Pressemitteilung: Nacht-und-Nebel-Aktion gegen die AfD: XXL-Projektionen von #AfDnee auf Fassaden in Brandenburg

Nacht-und-Nebel-Aktion gegen die AfD: 
XXL-Projektionen von #AfDnee auf Fassaden in Brandenburg

Mit einem umgebauten Transporter haben Aktivisten der Initiative #AfDnee letzte Nacht ihre Motive mit einem Großbildprojektor an Gebäude in Brandenburg geworfen. Die Initiative #AfDnee klärt AfD-Wählende seit einem Jahr darüber auf, welche Auswirkungen eine Regierungsbeteiligung der AfD hätte. Bei der Tour wurden die Botschaften auf inhaltlich passende Gebäude projiziert. 

Auf dem Finanzamt Brandenburg an der Havel wurde auf die negativen Folgen der AfD-Steuerpläne für Kommunen und Steuerzahler aufmerksam gemacht, auf einem großen Platenbau in Potsdam wurde davor gewarnt, dass die AfD alle Sozialwohnungen abschaffen will. An der JVA Brandenburg an der Havel war „Frauen in den Knast! Frauen in den Knast!“ zu lesen, um vor dem von der AfD geforderten Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen zu warnen. Am Gebäude der Märkischen Allgemeinen Zeitung wurde auf die Gefahr von Fake-News in den Sozialen Medien hingewiesen, wenn die AfD die Maßnahmen gegen angebliche „Zensur“ wieder abschafft.

Hinweis: Eine Auswahl der Bilder der Aktion finden Sie unten. In Kürze finden Sie alle Bilder und ausführlichere Beschreibungen der Inhalte und Orte auf www.AfDnee.de > Aktuelles > News. Einen Vorgeschmack finden Sie in unserer Instagram-Story: www.instagram.com/afdnee

Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg will die Initiative #AfDnee mit ihren Motiven darauf hinweisen, dass die Ziele der AfD den Interessen der eigenen Wähler widersprechen: Dafür veröffentlich sie zu den Wahlen Faktenchecks, die die Wahlprogramme der AfD analysieren. 

Seit einem Jahr ist die Initiative #AfDnee in den Sozialen Medien, sowie mit Plakaten und Flyern aktiv, nun hat sie in Brandenburg erstmals eine Guerilla-Aktion durchgeführt.

„Wir machen uns große Sorgen, weil viele AfD-Wählende glauben, dass die AfD die großen Probleme unserer Zeit besser lösen würde als alle anderen Parteien“, so Philipp Jacks, der Initiator von #AfDnee. „Bei genauer Durchsicht der Wahlprogramme und anhand der Äußerungen von AfD-Politikern wird allerdings klar, dass es mit der AfD noch viel schlimmer kommen würde: die AfD würde die soziale Ungerechtigkeit verschärfen und Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und Frauenrechte abbauen.“

Auch für die Demokratie ist die AfD nach den Analysen der Initiative eine Gefahr: Eines der Motive im Brandenburger Faktencheck kritisiert die von der AfD Brandenburg geforderte Abschaffung der Briefwahl. Dadurch würden viele Menschen von der Wahl ausgeschlossen. Die von der AfD vorgeschlagenen mobilen Wahllokale seien nur mit großem personellem Aufwand und enormen Kostensteigerungen umsetzbar. Es wären tausende mobile Wahllokal-Teams nötig, die durch das ganze Land fahren, dadurch würde auch das Risiko der Wahlmanipulation eher höher als niedriger. Und: wer an dem Tag nicht am Heimatort ist, könnte auch nicht wählen.

Die Initiative #AfDnee wurde 2023 anlässlich der Landtagswahl in Hessen gegründet und hat seitdem alle überregionalen Wahlen begleitet. Sie wurde gegründet, um über spendenfinanzierte Werbung in den Sozialen Medien in Regionen zu reichen, wo Widerspruch gegen die AfD zu Anfeindungen und sozialem Ausschluss führt. Aufgrund der hohen Nachfrage wurden schnell auch Plakate, Banner und Flyer erstellt. 

Alle Motive, Materialien und Informationen finden sich auf der Webseite www.AfDnee.de. 

#AfDnee ist eine Initiative des „Vereins für demokratische Politik und Kultur – Demopuk e.V.“. Der ehrenamtliche Verein ist selbstlos tätig und nutzt 100% der Spenden für die Kampagne #AfDnee.